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N E U M E

Dirty Harry . Basel

N E U M E . photos: © Daisuke Hirabayashi

Das Grundkonzept des Projektes wie Lehmbau, natürliche Materialien und eine Mietküche im Dachgeschoss als öffentlicher Ort im Quartier haben sieben „zusammenwohnenmöchtende“ Freunden geholfen eine Baurechtsparzelle im Lysbüchel Areal von der Stiftung Habitat zu erwerben. Das Team aus Architekten, Künstlern, Hobbygastronomen und IT Enthusiasten hat sich als Genossenschaft Point Commun das Projekt weitergeführt.

Warum und Wieso
Das Stadthaus beherbergt 11 Wohnungen und neben der Mietküche im Dachgeschoss mehrere für alle Bewohner zugängliche Flächen, wie Gästezimmer Badezimmer und Reduits.

Flexibilität und Character
Essenz des Grundrisses basiert auf eine räumlichen Verbindung zwischen Strassen- und Hofseite um Durchwohnen zu ermöglichen. Die räumliche Kontinuität und Transparenz in den knapp geschnittenen Wohnungen sind mit rahmenlosen, raumhohen Pivottüren betont. Die Ost-West ausgerichtete 2.70 Meter hohe Wohnungen werden dadurch mit warmen Sonnenlicht durchflutet. Die bewusste Drehung des formal abstrakten Treppenkerns ermöglicht eine vielfältige Wohnungsmix und verleiht einen charakteristischen Fassadenausdruck innerhalb des neuentwickelten Stadtteils Lysbüchel Süd. Die Schaltzimmer können je nach Lebensabschnitt der Bewohner den Wohnungen zugeteilt werden. Hierarchisch unterschiedlich grosse Öffnungen wie rahmenlosen Türen betonen die räumliche Verbindung.

Teilen statt Haben
Im Dachgeschoss befindet sich eine Gewerbeküche mit öffentlicher Ausstrahlung die auch als Treffpunkt für die Bewohner gedacht ist. Die grosse Terrasse im Attikageschoss und der hofseitige Aussenbereich bieten Gemeinschaftsbereiche mit unterschiedlichen Qualitäten. Das Treppenhaus bietet für die Wohnungen zusätzlich nutzbare Flächen und wird dadurch ebenfalls zum Kommunikationsraum.
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