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E2A

Innovation Zurich . Dübendorf

E2A Architects . renders : © ArtefactoryLab

Competition entry. 1st prize.
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Address
Wangenstrasse
8600 Dübendorf
Switzerland

Client
IPZ Property AG, Dübendorf
Realization
20242032
Key facts
Ökologiestandard
LEED Core & Shell

Team
Piet Eckert, Wim Eckert, André Passos, Antonio Mazzolai, Samuele Bertoni, Helder Oliveira
Collaboration
Auftraggeberin
HRS Real Estate AG

Arealentwicklung und Ausführung
HRS Real Estate AG

Eigentümerin
IPZ Property AG, Dübendorf

Projektteam Wettbewerb
Bauingenieur: Dr. Lüchinger + Meyer AG, Zürich
Fassadenplaner: Dr. Lüchinger + Meyer AG, Zürich
HLKS-Planer: Eberle Engineering AG mit Ingenieurbüro Oliver Liebheit, Zürich
Sanitärplaner: BLM Haustechnik AG, Zürich
Elektroplaner: R+B engineering AG, Zürich
Gebäudeautomation: Eberle Engineering AG, Zürich
Bauphysik: Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich
Nachhaltigkeit: Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich
Verkehrsplanung: IBV Hüsler AG, Zürich

Masterplan - Nähe und offene Landschaft
Der Masterplan zeichnet entlang der Ränder des Flugplatzes Dübendorf eine hohe bauliche Dichte aus. Hier entsteht ein neuer Innovationspark, der zusammen mit den denkmalgeschützten Hallen eine räumliche Klammer um die weite, offene Landschaft des Flugfeldes bildet.

Bautyp Flex - Architektur und Tragwerk
Das Flex-Gebäude wird mit einer minimalen Skelettstruktur aus Stahlbeton entwickelt. Die leicht zueinander versetzt stehenden Kerne nehmen einzig je zwei Lifte auf und ermöglichen eine durchgehende horizontale Erschliessung. Die Treppenerschliessung wird mit zwei aussenliegenden Anlagen organisiert. Das daraus resultierende Raumdispositiv erlangt nicht nur eine sehr hohe Flächenproduktivität (GF zu VMF) und damit verbunden auch eine hohe Nutzungsflexibilität, sondern lässt sich konzeptionell auch als Zeile mit Tentakel bezeichnen. Die vorgesehene hybride Primärstruktur mit einer zweireihigen Stützenachse im Zentrum ist einfach und ermöglicht optimale Raumtiefen für Unterrichtsräume und gleichermassen vielfältige Bürolayouts oder Nutzungsformen für einfache Labor- oder gewerblicher Nutzungen, ohne dass man eine «Flexibilisierung» der Räume mit enormen, statischen Aufwendungen zu erreichen versucht. Das Tragwerk und die gebäudetechnische Ausrüstung werden kollisionslos und v.a. unabhängig voneinander entwickelt. Heute vielleicht noch nicht bekannte spezifische Anforderungen können so unproblematisch und einfach sowohl zentral wie auch peripher erschlossen werden.

Bautyp MHub - Architektur und Tragwerk
Der Mobility Hub nutzt die volle Gebäudetiefe der vorgesehenen Parzelle aus und wird mit durchlaufenden Tandemträger aus Holz konzipiert. In Kombination mit dünnen Decken und Stützen aus Stahlbeton erscheint das Gebäude filigran und leicht. Die durchlaufenden Träger ermöglichen stützenfreie Parkplatzlayouts und damit VSS konforme, effizient angeordnete Parkplätze, die automatisiertes Parkieren unterstützen. Im Erdgeschoss werden neben der zentralen Energiezentrale, weitere zentrale Einrichtungen für gewerbliche Anlieferungen, Paketpost und Mobilitätsangebote für die erweiterte Feinerschliessung angeboten. Zur Mall wird eine Bar / Gastronomie vorgesehen. Die Dachsilhouette wird von einer grossen, aufgeständerten PV-Anlage geprägt, welche mit einer intensiv bepflanzten Retensionsanlage kombiniert wird. Die Kombination aus Energieproduktion und Wasserspeicherung erlaubt es trotz der hohen technischen Anforderungen, eine maximale Biodiversität zu fördern und mit einem gezielten Wassermanagement einen weitgehendst autonomer Wasserverbrauch anzustreben. Auch hier etabliert sich ein komplett unabhängiges Verhältnis von Tragwerk und technischer Gebäudeausrüstung. Das Parkhaus ist strukturell und technisch im Hinblick auf mögliche Nachfolgenutzungen zu konzipiert, da ein Rückbau von Bauten dieser Grösse eine nicht mehr vertretbarer Ressourcenverschwendung mit sich bringen würden. Bei einer Umnutzung für gewerbliche und dienstleistungsorientierte Nutzungen kann mittig der vorgesehenen Spannweite eine zusätzliche Stütze eingesetzt werden, welche das vorgesehene Nutzlastenregime auf neue Nutzlastanforderungen erweitert.