1

Harry Gugger Studio

Campus Rosental . Basel

Harry Gugger Studio . Campus Rosental . Basel (1)

Harry Gugger Studio

Restricted competition entry for a University Centre for Dentistry and Environmental Sciences in Basel.

Der Neubau UZB/DUW im Entwicklungsperimeter des Areals Rosental vermittelt zwischen der quartiertypischen Blockrandbebauung und den Solitären des Campus. Beide Bebauungstypologien werden die in unserem Projekt vereint.
Das Eckgebäude Mattenstrasse-Maulbeerstrasse spielt eine entscheidende Rolle. Es zeigte sich, dass von einer zukünftigen Integration der Liegenschaft zwingend abgesehen werden muss. Wir schlagen das einfache Andocken unseres Gebäudes an diese Liegenschaft vor. Ein zukünftiges weiteres Gebäude kann dann die quartiertypische Bebauung an der Maulbeerstrasse vollenden.
Diese städtebauliche Konfiguration provoziert die Konzentration des Wettbewerbsprogrammes in einem kompakten Baukörper der einerseits die Mattenstrasse in ihrem typischen Profil fasst und andererseits den Gateway zum Campus Rosental markiert. Die vorgeschlagene städtebauliche Strategie ist wegen der kompakten Gebäudeform und ihrer geringen, einfachen Abwicklung äusserst ökologisch. Sie ist aber vor allem auch ökonomisch sehr interessant da eine Landreserve für einen vielseitig nutzbaren Erweiterungsbau geschaffen wird.
Die von den beiden Bebauungstypologien hergeleitete Volumetrie wird durch den differenzierten architektonischen Ausdruck der zwei Gebäudeteile akzentuiert. Die einfache Tragstruktur des Gebäudes ist von der Fassade als durchgehende Grundordnung auf dem Gebäude abgebildet. Dieser Grundraster wird entsprechend der horizontalen Gliederung, den Nutzungsanforderungen und der Gebäudelage weiter unterteilt. Während der Gebäudeteil an der Mattenstrasse ein engeres und variantenreiches Fassadenraster zeigt um sich in seinem Ausdruck der quartiertypischen Bebauung anzugleichen ist der Osttrakt der historischen Industrie-Architektur entsprechend von einem grossteiligen, durchgehenden Fassadenraster gekennzeichnet.
Die Fassadenstruktur ist mit Keramikelementen verkleidet. Die Keramikelemente sind eine Referenz an den ortstypischen Klinker markieren gleichzeitig den Wandel vom Industrieareal zum Campus für Lehre und Forschung. Die Keramikfassade hat wegen der changierenden Glasur mit ihrer reflektierenden Oberfläche einen lebendigen Charakter und verschafft dem Bau den Status eines öffentlichen Gebäudes. Auch in der Farbgebung soll die Zweiteiligkeit des Gebäudes betont und die Zugehörigkeit der verschiedenen Gebäudeteile zum jeweiligen städtebaulichen Prinzip unterstrichen werden. Wir können uns gut vorstellen, dass die definitive Farbgebung Gegenstand eines Kunst am Bau Projektes wird und so in Zusammenarbeit mit einem Künstler weiter entwickelt wird.

Die von den beiden Bebauungstypologien hergeleitete Volumetrie wird durch den differenzierten architektonischen Ausdruck der zwei Gebäudeteile akzentuiert. Die einfache Tragstruktur des Gebäudes ist von der Fassade als durchgehende Grundordnung auf dem Gebäude abgebildet. Dieser Grundraster wird entsprechend der horizontalen Gliederung, den Nutzungsanforderungen und der Gebäudelage weiter unterteilt. Während der Gebäudeteil an der Mattenstrasse ein engeres und variantenreiches Fassadenraster zeigt um sich in seinem Ausdruck der quartiertypischen Bebauung anzugleichen ist der Osttrakt der historischen Industrie-Architektur entsprechend von einem grossteiligen, durchgehenden Fassadenraster gekennzeichnet.
Die Fassadenstruktur ist mit Keramikelementen verkleidet. Die Keramikelemente sind eine Referenz an den ortstypischen Klinker markieren gleichzeitig den Wandel vom Industrieareal zum Campus für Lehre und Forschung. Die Keramikfassade hat wegen der changierenden Glasur mit ihrer reflektierenden Oberfläche einen lebendigen Charakter und verschafft dem Bau den Status eines öffentlichen Gebäudes. Auch in der Farbgebung soll die Zweiteiligkeit des Gebäudes betont und die Zugehörigkeit der verschiedenen Gebäudeteile zum jeweiligen städtebaulichen Prinzip unterstrichen werden. Wir können uns gut vorstellen, dass die definitive Farbgebung Gegenstand eines Kunst am Bau Projektes wird und so in Zusammenarbeit mit einem Künstler weiter entwickelt wird.
Die Zweiteilung des Gebäudekomplexes wird im Gebäudeinnern durch eine Passage und ein aufstrebendes Atrium markiert. Die Passage und das Atrium machen das Gebäude auf einen Blick verständlich und erlauben die einfache Orientierung. Spezifisch zugeordnete Begegnungs- und Aufenthaltszonen sind an der Passage und ums Atrium gruppiert. Weiterhin verknüpft die Passage den Hof im Norden mit dem Campus Gateway und dem weiter südlich gelegenen zukünftigen Baumgarten.

Comments are closed.