Gautschi Lenzin Schenker Architekten AG . photos: © Kuster Frey
The existing residential building was demolished and replaced by a new multi-family house with small apartments. The three-storey volume with attic is set as a point-like structure analogous to the existing building and fits into the grain of the neighborhood. The ground floor is raised 80 cm above the grown terrain due to the flood protection and the street situation. A slight level difference from the street to the entrance leads to the house entrance via the covered area.
The covered access can be used as a parking space for bicycles. The new building houses six 2½-room apartments. The ancillary rooms are located in the basement. The floor plans are designed as loft-like, flowing spaces. The orientation of the living rooms is towards the unobstructed view of the “Chrutwäje”. The interior rooms with floor-to- ceiling windows to the east and west are flooded with light and appear spacious. A balcony layer in front also serves as an optical extension of space. Closed side walls, a glass railing and an acoustic ceiling dampen the street noise. The attic apartment has a spacious terrace in front. The bedrooms are oriented to the noise-protected east side and can be ventilated naturally. The sleeping area is separated from the living area by a sliding door. The building structure is made of exposed concrete in the base and flood protection area. The upper floors are clad with a light gray corrugated eternit facade panel. The combination of materials supports the homogeneity of the overall volume and makes it appear simple and plain and thus fits well into the neighborhood.
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Projektname: Neubau Mehrfamilienhaus mit Kleinwohnungen Standort: Aarau, Schweiz
Fertigstellung: 2023 Bauherr: Privat
Architekt: Gautschi Lenzin Schenker Architekten AG, Aarau Fotograf: Kuster Frey, Zürich
Das bestehende Wohnhaus wurde rückgebaut und durch einen Mehrfamilienhausneubau mit Kleinwohnungen ersetzt. Das dreigeschossige Volumen mit Attika wird analog dem bestehenden Gebäude als punktförmiger Bau gesetzt und fügt sich in die Körnung des Quartiers ein. Das Erdgeschoss wird aufgrund des Hochwasserschutzes und der Strassensituation 80 cm über das gewachsene Terrain gehoben. Über eine leichte Niveaudifferenz von der Strasse bis zum Eingang, gelangt man über den gedeckten Bereich zum Hauseingang. Der gedeckte Zugang kann als Abstellplatz für die Fahrräder genutzt werden. Im Neubau sind sechs 2½-Zimmerwohnungen beherbergt. Im Untergeschoss befinden sich die Nebenräume. Die Grundrisse sind als loftartige, fliessende Räume konzipiert. Die Ausrichtung der Wohnräume erfolgt auf die unverbaubare Aussicht zur «Chrutwäje». Die Innenräume mit raumhohen Fenster nach Osten und Westen sind lichtdurchflutet und wirken grosszügig. Eine vorgelagerte Balkonschicht dient zudem als optische Raumerweiterung. Geschlossene Seitenwände, eine Glasbrüstung und eine Akustikdecke dämpfen den Strassenlärm. Der Attikawohnung ist eine grosszügige Terrasse vorgelagert. Die Schlafräume sind auf die lärmabgewandte Ostseite ausgerichtet und können natürlich gelüftet werden. Der Schlafbereich wird durch eine Schiebetüre vom Wohnbereich abgetrennt. Der Baukörper ist im Sockel- und Hochwasserschutzbereich in Sichtbeton ausgebildet. Die darüberliegenden mit einer hellgrauen Welleternit-Fassadenplatte verkleidet. Die Kombination der Materialisierung unterstützt die Homogenität der Gesamtvolumetrie und lässt diese schlicht und einfach erscheinen und fügt sich somit gut ins Quartier ein.