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E2A

Tower complex . Winterthur

E2A / Piet Eckert und Wim Eckert Architekten . renders : © ArtefactoryLab

Selected competition entry.
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Ausgangslage
Der öffentliche Gestaltungsplan Umfeld Hegi (Winterthur) vom September 2013 bildete die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die qualitätsvolle Entwicklung in Hegi und war die wesentliche Grundlage für die Ausarbeitung des Studienauftrages. Der Bauperimeter befindet sich in unmittelbarer Nähe zum neuen S-Bahnhof Hegi und ist somit quasi im Herzen des neuen urbanen Zentrums. Der Baubereich gibt den Spielraum für die Setzung der oberirdischen Bauten vor.

Städteräumliche Entwicklung – Volumetrie
Im Kontext des Parkbandes und der Sulzerallee schlagen wir ein Gebäudeensemble vor, das aus einem Wohnhochhaus und einem Gewerbekubus besteht und über eine gemeinsame Sockelausbildung miteinander verbunden wird. Der kontinuierlich über zwei Geschosse konzipierte Sockel springt in der Verlängerung der Ida-Sträuli-Strasse zurück und bildet so eine stadträumliche Nische am Ende der Sulzerallee aus. Turm, Nische und Kubus erweitern so den im Gestaltungsplan geplanten verbreiterten Landschaftsraum entlang der Sulzer Allee und aktivieren diesen dreiseitig. Der Platz vor dem Gebäuden ist nicht nur als Scharnier zwischen den Bauvolumen, er verbindet auch die Parkfinger miteinander. Es entsteht eine Art piazza mit Ambiente auf der man sich aufhalten kann.  

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Konstruktion
Die verhältnismässig einfachen Spannweiten führen zu einer einfachen Rohbaukonstruktion mit Flachdecken, welche durch CO2 bindender Recyclingbauweise optimiert werden. Vorgesehen wird im Weiteren ein gepresster Lehm-Unterlagsboden, welcher kein Zement aufweist und so substanziell die CO2 verbessert. Die vorgesehen Brüstungen im Hochhaus werden in gekapselter Leichtbauweise mit hoher Vorfertigung konzipiert. Die leichten Brüstungen reduzieren das Gewicht des Gebäudes und damit die Fundamentausbildung.