Ausserholligen development VI . Bern
E2A Architekten . Giuliani Hönger Architekten . pool Architekten . renders: © Filippo Bolognese Images
Winning competition entry.
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Arbeiten und genossenschaftliches Wohnen im Einklang Das ewb-Areal nahe dem Europaplatz wird heute von den Grundeigentümerinnen ewb und BLS vorwiegend industriell genutzt. Zukünftig wird auf dem Areal eine nachhaltige und vielfältig durchmischte Arbeits- und Wohnwelt entstehen. Das Projekt von Team Halter mit ARGE E2A / Giuliani Hönger / pool Architekten sieht für das ewb-Areal drei Hochhäuser vor. Die neu gegründete Genossenschaft «Viadukt» realisiert zwei Wohnhochhäuser mit insgesamt rund 220 Genossenschaftswohnungen. Im dritten Hochhaus wird im unteren Bereich der neue ewb-Hauptsitz untergebracht. In der oberen Hälfte des Neubaus gibt es Raum für Büroarbeitsplätze. Der Sockel des Neubaus schafft eine enge Verbindung zum Technischen Zentrum Holligen von ewb. So werden die heutigen Gewerberäumlichkeiten erhalten und optimal mit den neuen Büronutzungen verknüpft. Die Entwicklung ewb-Ausserholligen wird als durchlässiges urbanes Zentrum die verschiedenen Areale des kantonalen Entwicklungsschwerpunkts Ausserholligen miteinander verbinden. Zentrale Elemente sind dabei Raum für Fuss- und Veloverkehr sowie Mietflächen für publikumsorientierte Angebote wie Gastronomie, Kultur und Gesundheitsdienstleistungen sowie Gewerbenutzungen. Die Freiräume auf dem Areal werden unterschiedliche Charaktere und Begrünungen aufweisen: Urban gestaltete Flächen unter dem Viadukt sollen Veranstaltungen ermöglichen. Ein öffentlich, zugänglicher Quartierpark ist beim Übergang vom Familiengartenareal Ladenwandgut und zum Stöckacker-Quartier geplant. Arealentwicklung mit ambitioniertem Nachhaltigkeitskonzept Der unveränderte Erhalt des Technischen Zentrums Holligen sowie der Verzicht auf umfangreiche Untergeschosse reduzieren den Anteil an grauer Energie im Bau. Für eine nachhaltige Stromproduktion werden potenzielle Energieträger intelligent verknüpft. Geplant sind Fotovoltaikanlagen auf Dächern und an Fassaden. Abwärme-Quellen werden für die lokale Wärme- und Kälteproduktion und Speicherung genutzt. Das Mobilitätskonzept priorisiert den öffentlichen, Fuss- und Veloverkehr gegenüber dem motorisierten Individualverkehr. Das Areal wird zukünftig mit drei S-Bahnstellen, Tram und Bus erschlossen.