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Muoto . NL . blrm

Areal Waidmannstraße . Diebsteich

studio Muoto . NL Architects . blrm Architekt*innen . renders: © Jeudi Wang

The Thyssen-Krupp site shaped the heterogeneous urban structure of Diebsteich for around 100 years. The industrial site will now be transformed, with the construction of a regional soccer stadium and a music Hall with up to 5,000 seats each, complemented by a wide range of office, gastronomy, retail, cultural and leisure facilities. The proposed building design pays respect to the unique history – the oldest buildings and halls date back to 1923 – the character of the old industrial use is to remain perceptible, a simple materiality defines the architecture. In our proposal, the existing factory hall will not be occupied by the Music Hall, nor will it be provided with a shell development. Instead, the Music Hall is combined with the stadium to form a hybrid building that combines the synergies of both uses, but still recognizably locates both uses on the site.

An urban public open space will be created on the site, which invites visitors to stay and is an attractive forecourt area for the stadium and the Music Hall. The establishment of new uses and the emerging central location through the long-distance train station lead to the expectation of a high number of visitors; 5,000 visitors for the Music Hall and 5,000 visitors for the soccer games alone will use the public space. The open spaces that remain as “residual areas” next to the three building sites envisaged in the feasibility study would not form a coherent area that would allow a quality open space to emerge. We want to maximize the public space on the site while unsealing the soil as much as possible.
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Areal Waidmannstraße
New diversity for Diebsteich
Info hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb 2022

Standort ehem. ThyssenKrupp Schulte Gelände Hamburg

Team studio Muoto (Yves Moreau, Gilles Delalax, Agathe Sautet, Kamil Wrobel, Lewis Horkulak), NL Architects (Kamiel Klaasse, Philipp Stiebler, Vincent Ringoir, David Bernatek, Nicola Russo, Aurora Olivotto, Sarah Möller, Eiad Janpih), rabe landschaften (Sabine Rabe, Elisabeth Haentjes, Yajun Dong, Jonathan Seger), Station C23 (Prof. Dr. Sigrun Langner), blrm Architekt*innen (Jan Busemeyer, Rüdiger Ebel, Volker Halbach, Rüdiger Ebel, Philipp Oebius, Emilia Kuhlendahl, Alexis Lode, Alena Stelloh, Lara Diederichs, Naima Hartmann, Ann-Marie Panev)

Visualisierungen Jeudi Wang

Fachberatung B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GMBH (Tragwerksplanung), Jeudi Wang (Visualisierungen), bauer+planer (Modellbau)

Auftraggeber Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen Hamburg

Kennzahlen ca. 110.000 m² BGF gesamt

Das Thyssen-Krupp-Areal prägte rund 100 Jahre die heterogene Stadtstruktur Diebsteichs. Das Industriegelände wird sich nun wandeln, dort werden ein Fußball-Regionalligastadion sowie eine Musikhalle mit jeweils bis zu 5.000 Plätzen entstehen und dabei durch vielfältige Angebote aus Büro, Gastronomie, Handel, Kultur und Freizeit ergänzt werden. Der vorgeschlagene Gebäudeentwurf zollt der einzigartigen Historie Respekt - die ältesten Gebäude und Hallen stammen aus dem Jahr 1923 - der Charakter der alten Industrienutzung soll weiterhin spürbar bleiben, eine schlichte Materialität die Architektur definieren. Die bestehende Werkshalle wird in unserem Vorschlag nicht mir der Music Hall belegt und auch nicht mit einer Mantelbebauung versehen. Die Music Hall verbindet sich stattdessen mit dem Stadion zu einem hybriden Gebäude, das die Synergien beider Nutzungen vereint, aber trotzdem erkennbar beide Nutzungen auf dem Areal verortet. 
Auf dem Areal soll ein urban geprägter öffentlicher Freiraum entstehen, der zum Aufenthalt einlädt und attraktive Vorplatzfläche für das Stadion und die Musikhalle ist. Die Ansiedlung neuer Nutzungen und die entstehende zentrale Lage durch den Fernbahnhof lassen eine hohe Besucherzahl erwarten, allein 5000 Besucher*innen für die Music Hall und 5000 Besucher*innen für die Fußballspiele werden den öffentlichen Raum nutzen. Die Freiflächen, die als „Restflächen“ neben den drei in der Machbarkeitsstudie vorgesehenen Baufelder übrigbleiben, würden keine zusammenhängende Fläche bilden, die einen qualitätsvollen Freiraum entstehen lassen. Wir wollen den öffentlichen Raum auf dem Areal maximieren und gleichzeitig den Boden größtmöglich entsiegeln.