A architect‘s house for his parents. They asked for a place to accommodate the whole family with a connection to the existing surroundings. The parents owned a dilapidated building in the Ore Mountains, in the highest village of the state of Saxony. Following some initial discussions, the idea of a wooden conversion emerged because the client is a professional surveyor for timber constructions.
place
Entering the house evokes the impression of a remote cabin. The ground floor with its quarry stone walls is raw and robust. In contrast, the new residential floor in the roof is constructed and paneled with timber.
The coniferous wood inside and the view into the woods make the Ore Mountains landscape palpable throughout the whole building. In the evening the fireplace reinforces the impression with scents and noises in the generous hall.
The former use of the roof as a barn should thus also be pictorially transferred through the renovation. As a central living space with a view of the valley and access to the forest garden, it becomes the new center of the house.
design
The house apllies the analogy of a tree: Dark bark outside, light wood inside.
construction
The entire reconstruction of the roof, the facade insulation and the interior fittings was carried out using timber.
Existing structures | Only the quarry stone masonry of the existing building could be preserved. The loose masonry was consolidated and secured with a concrete ceiling. On the outside, wood fiber insulation was attached, which is covered with darkpainted timber cladding.
Addition | The attic was constructed entirely from coniferous timber. All living rooms are lined with plywood, in reference to the wooden structure. The panel formats make the roof structure underneath visible, similar to the casing of exposed concrete.
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Das erste Haus eines jungen Architekten für seine Eltern. Sie wünschen sich einen Ort für die ganze Familie und einen starken Bezug zum vorhanden Ort. Der Bauherr besaß ein verfallens Gebäude im Erzgebirge, im höchsten Dorf Sachsens Nach ersten Gesprächen entsteht die Idee eines Holzumbaus, denn der Bauherr ist Sachverständiger für Holzschutz. Der Ort Mit dem Betreten des Hauses entsteht der Eindruck einer einsamen Hütte. Das Erdgeschoss mit seinen Bruchsteinwänden ist roh und robust. Das eigentliche Wohngeschoss im Dach, ist als Ergänzung aus Holz konstruiert und verschalt. Das Nadelholz an Wand und Boden und der Ausblick ins Wäldchen machen die Erzgebirgslandschaft im ganzen Haus spürbar. Abendlich verstärkt der Kamin den Eindruck mit Gerüchen und Geräuschen im tennenhaften Wohnzimmer. Die ehemalige Scheunennutzung im Inneren soll daher auch bildhaft in den Umbau übertragen werden. Ein zentraler Wohnraum mit Blick ins Tal und Zugang zum Waldgarten wird die neue Mitte des Hauses. Entwurfsmetapher Auf das Haus überträgt sich die Analogie eines Baumes. Aussen dunkle Borke, innen helles Holz. Konstruktion Der gesamte Neuaufbau von Dach, Fassadendämmung und Innenausbau erfolgte aus Holz. Bestand | Vom vorhanden Bauwerk konnte nur das Bruchsteinmauerwerk erhalten werden. Das lose Mauerwerk wurde mit einer Betondecke verfestigt und gesichert. Aussenseitig wurde Holzfaser-Dämmung angebracht, die mit einer dunkel gestrichenen Holzverschalung verkleidet ist. Innenseitig wurde die Konstruktion lediglich geschlämmt. Neubau | Das Dachgeschoss wurde vollständig in Nadelholz errichtet. Alle Wohnräume sind, angelehnt an die Holzkonstruktion, in Sperrholz ausgekleidet. Die Plattenformate machen den darunterliegenden Dachstuhl lesbar, ähnlich der Schalung eines Sichtbetons. Die Fassade ist in Ihrer Einfachheit an das lokale raue Klima angepasst: Auf Regenrinnen und Schneefang wurde verzichtet um Schäden durch Schneelast und Vereisung zu vermeiden. Die schwarze Holzschalung wurde mit Leisten aus Rundhölzern verkleidet, angelehnt an die Idee eines Baumstamms. Die Innere Betondecke, zur Gebäudesicherung, wurde mit einer einbetonierten Geothermie versehen und besitzt keinerleide Bodenaufbauten dient sie als Heizender Stein.