Halle 58 Architekten . photos © Christine Blaser
Die Geste ist einfach: Der umgebenden heterogenen Baustruktur wird ein schlichter, kompakter Baukörper gegenübergestellt.
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Idee
Das schlanke Gebäude mit seinen hellen Wohnungen soll ein Mittler zwischen diesen Strukturen sein. Das Gefälle in östlicher und nördlicher Richtung wird vom Gebäudekörper aufgenommen und mittels eines ausgebildeten Sockels thematisiert. Das gewachsene Terrain wird wenig verändert.
Die raumhaltige Fassade erzeugt eine differenzierte Wohnadresse und Identität. Die umlaufende Filterschicht ist kommunikativ und distanzschaffend – lässt Einblicke zu und birgt zugleich.
Mehr als Wohnen
Dank des relativ schlanken Baukörpers laufen die Wohnungen von Fassade zu Fassade. Nebst einer dadurch optimalen Belichtung profitieren sie durch attraktive private und halbprivate Aussenräume. Diese bieten zusammen mit dem Vorplatz auf der Laubengangseite ein abwechslungsreiches Aussenraumangebot für jede einzelne Wohnung.
Struktur und Variabilität
Das Gebäude thematisiert die vorherrschende Geschosswohnungs- und Hochparterretypologie. Das ganze Wohnungsangebot weist eine disziplinierte Grundstruktur, eine hohe Variabilität und eine gleichwertige Organisation auf. Im unbeheizten Sockelgeschoss weist das Gebäude den Technikraum, sowie die üblichen Nebenräume auf.
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