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Jan Kinsbergen

Swiss Embassy . Beijing

Jan Kinsbergen . Swiss Embassy . Beijing (1)

Jan Kinsbergen Architekt

Der Ort ist stark geprägt durch Mauern, welche die Botschaften umschliessen. Üblicherweise stehen im umfassten Raum objekthafte Bauten, die wenig bis gar keinen Bezug nehmen zu ihrer Einfriedung. Das Projekt für die neue Botschaft bezieht die Umfassungsmauer in den Entwurf mit ein – es resultieren drei präzise Aussenräume, die unterschiedlichen Nutzungen dienen und spezifische Qualitäten aufweisen. Die neue Botschaft ist kein Solitär, sondern eine landschaftsbildende Struktur. Dieses Verständnis von Aussenraum ist in Beijing tradiert vorhanden.

1 Park der Residenz: Die neu gefasste Parkanlage wird gesäumt durch die beiden Flügel der Botschaft. Es entsteht ein starker räumlicher Bezug der beiden Bauten über den Aussenraum. Die neue Eingangshalle funktioniert als kontrollierter Zugang zum Park.

2 Blumengarten: Im Westen definiert die Botschaft zusammen mit der Umfassungsmauer einen intimen, privaten und geschützten Bereich für die Wohnung. Diese Hofräume dienen als grüne Lunge der Anlage und versorgen die Botschaft kontrolliert mit vorgereinigter Aussenluft.

3 Waldgarten: Die Büros rund um die Visaadministration orientieren sich auf einen dritten Grünraum, der mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt wird.
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Beijing

Jahr 2018

Architekt Jan Kinsbergen Architekt Ltd.

Projektarchitekt Sara Wiedenbeck
Mitarbeiter Georgios Papoulias – Melina Mezari

Fachplaner Ingenieur – Emch + Berger AG Haustechnik – Todt Gmür + Partner AG

Bauherr Bundesamt für Bauten und Logistik BBL