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e2a

WerkBundStadt . Berlin

e2a . WerkBundStadt . Berlin (1)

E2A Eckert Eckert Architekten

Invited competition.
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WERKBUNDSTADT
Client:
WerkBundStadt, Berlin
Team:
Piet Eckert, Wim Eckert with Alexanders Struck and Marcel Winter, Bojana Miskeljin

Der Deutsche Werkbund hat sich in seiner Geschichte wiederholt der Aufgabe gestellt, eine modellhafte Antwort auf die drängende Frage nach zeitgemäßem städtischen Wohnen zu finden und bis heute vorbildliche Siedlungen geschaffen. Fast einhundert Jahre nach Stuttgart-Weißenhof entsteht in Berlin eine ganze WerkBundStadt: ein neues dichtes, urbanes Quartier auf 29'000m2, das einen ehemaligen Industriestandort in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf in einen Ort zum Wohnen, Leben und Arbeiten verwandeln wird.
 Das Haus in der Werkbundstadt thematisiert die Wand. Eine industriell anmutende Backsteinwand, die als selbsttragendes Mauerwerk im Blockverband konzipiert ist. In dieser Wand sind regelmässig Fenster gesetzt, welche die innere Organisation des Grundriss nach aussen hin abbilden. Die Fenster sind allesamt bodentief und als Französische Balkone konzipiert. Die Präsenz der Wand wird durch die Formulierung von Sockel und Dachabschluss zusätzlich betont. Der Sockel versteckt die hochliegenden Kellerfenster durch alternierendes Weglassen einzelner Steine. Der Dachabschluss wird punktuell durch Speier perforiert.
 Der Grundriss organisiert die Wohnräume in eine Ordnung räumlicher Gleichwertigkeit. Wir ermöglichen somit einen polyvalenten und gleichwertigen Raum, der die Wohnform nicht vorbestimmt, sondern eine Basis für eine individuelle Interpretation liefert. Unsere Wohnräume sollen nicht für einen spezifischen Bewohner oder für eine genau definierte Wohnform typisiert werden, sondern gerade davon unabhängig gemacht werden.