AFGH . photos: © Valentin Jeck
Das Grundstück der geplanten Überbauung liegt an der Weinbergstrasse am Südhang des Hungerbergs am Stadtrand von Aarau. Die Parzelle ist eingebettet in die lockere Streusiedlung des umliegenden Einfamilienhaus- Quartiers und nordseitig über die gesamte Länge vom angrenzenden Waldrand gefasst. Die ausgeprägte und gut besonnte Hanglage des ehemaligen Rebberges erlaubt eine wunderbare Aussicht auf die Aare und die Altstadt von Aarau.
Geplant ist eine Art Gartensiedlung mit sechs Wohnhäusern als unabhängige Gebäudeeinheiten, welche clusterartig ins Terrain eingebettet und an den Hang angepasst sind. Die Einbettung der Neubauten ins steile Terrain erfolgt mittels einer sanften Terrassierung der Umgebung im direkten Anschluss an die Gebäude. Die geplante Überbauung besteht aus 6 Einfamilienhäusern, von denen je zwei Wohneinheiten zu einer Art Doppeleinfamilienhaus zusammengefasst sind – die 6 Häuser treten demnach als 4 einzelne Gebäude in Erscheinung. Die Wohnhäuser enthalten mehrheitlich 5 Zimmer mit den entsprechenden Nebenräumen. Im Sockelbereich angeordnet enthalten die Häuser je nach Belegung frei nutzbare Multifunktionsräume. Die Hauptwohnräume und die zugehörigen Terrassen und privaten Aussenräume sind jeweils auf einem Geschoss horizontal organisiert, wobei sich der eigentliche Wohnbereich durch eine überhohe Raumhöhe und ein erkerartiges Panoramafenster sowohl innenräumlich, aber auch volumetrisch von aussen ablesbar hervorhebt. Die Neubauten sind in Massivbauweise geplant und treten als horizontal geschichtete, entlang der Topographie sanft geknickte Sichtbetonbauten in Erscheinung. Grossformatige Holzfenster mit zuweilen massiven Rahmenverbreiterungen, sowie teilweise raumhohe Ausfachungen und Türen in unbehandeltem Holz betonen die Nähe zur Natur und brechen die Massivität des Betons.