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Buchner Bründler

Green residential Garden tower . Bern

Buchner Bründler . Garden tower . Bern  (1)

Buchner Bründler Architekten . photos : © Daniela & Tonatiuh . + swiss-architects

The building is located in an area that encompasses an urban network comprising five construction sites. Each of these construction sites was assigned a theme, and ours was “living with a view.” In this situation, the conceptual design was developed in a dialogue with the surroundings, yet without knowing the designs of the neighboring buildings. We decided to focus on a high-rise building, which not only opens up on all sides to afford views but also brings the surrounding natural landscape and its qualities of living directly into the architecture by means of the vertical plantings.
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Type of commission
Competition 2007, 1st prize

Architecture
Buchner Bründler Architekten AG, Basel
Partners: Daniel Buchner, Andreas Bründler

Associates
Bülend Yigin
Stefan Oehy

Project management
Competition/pre-project: Jonas Staehelin
Project planning: Achim Widjaja
Implementation: Florian Rink, Henrik Månsson

Collaborators
Competition/pre-project: Felix Engelhardt, Reto Gasser, Michael Gunti, Ewa Misiewicz, Hellade Miozzari
Project planning: Fatima Blötzer, Jan Borner, Chiara Friedl, Stefan Herrmann
Implementation: Michael Glaser, Nadine Strasser, Christian Käser, Jonas Virsik, Carlos Unten Kanashiro

Auf dem Grundstück Bächtelen soll ein vielfältiges Wohnangebot entstehen, das zugunsten der vorgefundenen Heterogenität der Umgebung nicht als Grossform oder homogene Siedlungstypologie geplant ist. Anhand einer Marktanalyse wurden fünf verschiedene Themen definiert: Wohnen mit Aussicht, Wohnen am Hof, Wohnen im Baumhain, Wohnen mit Patio und Wohnen mit Balkon.
 Das Areal wurde in fünf Baufelder aufgeteilt. Jedem Baufeld sind den Themen entsprechend spezifische Regeln zugeordnet, anhand derer die entstehenden Gebäudetypen in einen Dialog mit der Umgebung treten sollen.Das Projektthema Wohnen mit Aussicht führt zum Entwurf eines neuartigen Wohnturms, dessen amorphe Form sich einer klaren typologischen Zuweisung widersetzt.  Der Turm wird auf einer polygonalen Grundfläche geformt und erweitert in der vertikalen Entwicklung seine Grundfläche. Er öffnet sich allseitig und unterstreicht den Bezug zur Landschaft.  Das Gebäude wird von der Strasse zurückgesetzt.
 Die im Bebauungsmuster entstehende Fuge verweist auf die neue Bausequenz. Aus der ansteigenden Topografie wächst das Gebäude zum Turm.Die allseitig auskragenden Betonplatten lassen eine steinerne Wirkung entstehen. Ein rautenförmiges Metallnetz umspannt die poröse Struktur. Die aus partiellen Ausschnitten entstehenden Sichtfelder werden von grossen Metallbügeln gerahmt.  Die Nutzungsthemen der umlaufenden Balkonplatten prägen deren Form und entwickeln sich zum architektonischen Leitmotiv. Die entstehende Randkontur kann als Nachzeichnung der Gebirgstopografie gelesen werden.  Über das metallene Netz, das den steinernen Körper umhüllt, entwickelt sich der Garten vertikal als Schattenspender für die Wohnbereiche. Die Bepflanzungen werden direkt auf die Gebäudeabwicklung und deren Orientierung abgestimmt.  Die Grundrisse der Wohnungen sind offen gestaltet und von der vielseitigen Orientierung sowie den freien Zirkulationsthemen bestimmt.