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Heine Mildner

Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv . Chemnitz

Heine Mildner Architekten . photos: © Till Schuster . + baunetz

The former Robotron building between Lothringer Str. and Bruno-Salzer Str. in Chemnitz was repurposed for the storage of around 7.5 kilometers of documents from the former district administration for State Security in Karl-Marx-Stadt. The 2-story building from the 1960s is located in close proximity to the Saxon State Archives and houses not only the proper storage of archive materials but also associated administrative areas. The site is characterized by its industrial character.

The existing flat building consists structurally of an inner 2-story, high-load hall and a surrounding separate structure that was originally designed for office use. This fundamental principle can be kept for the desired requirements of future use. That is, the climate-controlled storage rooms (Component A) will be located in the dark, protected from external influences, inner building area, and the office spaces (Component B) will be situated along the illuminated outer facade.

The facade was reclad with windows and external doors made of anodized aluminum-metal-glass with external sun protection, as well as colored aluminum corrugated panels with corresponding thermal insulation, and mechanical rolling shelving systems in the storage/archive area.·
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Das ehemalige Robotrongebäude zwischen Loth- ringer Str. und Bruno-Salzer Str. in Chemnitz wur- de für die Aufbewahrung von rund 7,5 Kilometer Unterlagen der ehemaligen Bezirksverwaltung für die Staatssicherheit Karl- Marx-Stadt umgenutzt. Das 2-geschossige Gebäude aus den 60er Jahren befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sächsischen Staatsarchiv und nimmt neben einer sachgerechten Unterbringung der Archivbestän- de auch dazugehörige Verwaltungsflächen auf. Das Gelände ist geprägt von seinem industriellen Charakter. Von der Bruno-Salzer-Straße kom- mend wird der Besucher über die Rampe zum Eingang geführt. Das repräsenative Entreè liegt an der internen Erschließungsstraße vis-à-vis zum Zugang des Staatsarchivs. Ein großzügiges, über- höhtes Foyer begrüßt den Besucher und bietet neben dem Empfang Möglichkeiten, wechselnde Ausstellungen zu präsentieren. Der vorhandene Flachbau besteht konstruktiv aus einer inneren 2-geschossigen, hochbelastbaren Halle und einer umlaufenden separaten Konstruktion, welche seinerzeit für Büronutzung konzipiert wurde. Dieses grundlegende Prinzip lässt sich hervorra- gend für die gewünschten Anforderungen nutzen und wird deshalb bei der künftigen Nutzung beibehalten. D.h. im dunklen, von äußeren Einflüssen geschützten inneren Gebäudebereich werden die klimatisierten Magazinräume (Bauteil A) und entlang der belichteten Außenfassade die Büroräume (Bauteil B) verortet. Die Fassade erhielt neue Fenster und Aussentü- ren aus eloxierter Aluminium-Metall-Glaskon- struktion mit aussenliegendem Sonnenschutz, als auch farbige Aluminium-Wellplatten mit entsprechender Wärmedämmung, mechanische Rollregalanlagen im Magazin- / Archivbereich.