Graf Biscioni Architekten . photos: © Arnold Kohler
Wie die Spitze eines Eisbergs ragt das Eingangsgebäude über dem Terrain heraus in den Hof, der gemäss dem Entwurfsziel maximal frei für die Anwohner belassen und mit einer Wiese als Oase zum Atmen gestaltet wurde. Dieser Eingangsbau, der auf drei Unterterrain-Geschossen mit Infrastruktur steht, wurde als Reverenz an die Industriegeschichte Winterthurs mit Backstein verkleidet und die Gebäudeform leicht abgeschrägt, um den speziellen Nutzungsinhalt anzudeuten. Ein Fenster in den Kommandoraum, eine fast quadratische Eingangstür sowie mit Kupferlamellen vergitterte Lüftungsöffnungen, analog den Kupferspindeln in den Trafos, gestalten die Fassaden mit starkem Ausdruck und sind kompositorisch aufeinander abgestimmt.
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Auftragsart: Wettbewerb, 1. Rang, 2010
Baukosten: 11 Mio Gebäude, 10 Mio Technik
Leistungen: Generalplaner, Architektur, Totalunternehmerausschreibung
Bauherrschaft: Stadtwerk Winterthur
Mitarbeit Team: Roger Biscioni, Samuel Erb, Sandra Frei, Marc Graf, Florian Hallmann, Susan Matscheroth, René Schnellmann, Olivia Steiger
Bauingenieur: A. Keller, Weinfelden
Elektro: Stadtwerk Winterthur
HLKS: Haerter & Partner, Zürich
Landschaftsarchitektur: Hoffmann & Müller, Zürich
Bauphysiker: Zehnder & Kälin, Winterthur
Akustik: Zehnder & Kälin, Winterthur
Signaletik: Bringolf Irion Vögeli, Zürich
Bilder: Arnold Kohler, Winterthur