Baumhauer Architekten . photos: © Jan Bittter . + baunetz
Mit den beiden neuen Bürogebäuden wurden zwei Baulücken geschlossen und eine neue Eingangssituation der GSG Höfe Adalbertstr. geschaffen.
Das Tragwerk aus Ortbeton bleibt in seiner Art und Struktur im Innenbereich überall sichtbar erhalten und wird nicht mit zusätzlichen Materiallagen belegt. Im Zuge der Nachhaltigkeitszertifizierung nach BREEAM spielt die Reduktion der Materialien bei dem Bauvorhaben eine tragende Rolle.
„Einfache“ Grund-Werkstoffe werden mit wenigen wertigen Materialien wie Eichenparket, spritzlackierter Holzwerkstoff, Terrazzoböden und eloxiertem Aluminium kombiniert.
Haptik und Erscheinung der beiden straßenseitigen Ortbetonfassaden spiegeln den rauh-charmanten Charakter der Umgebung des Kottbusser Tors wider.
Im Erdgeschoss wird die Sichtbetonfassade mit einem profilierten Klinkerstein kombiniert.
Für die Grundschallabsorption sind in allen Sichtbetondecken lineare Schallabsorber mit Blähglaskern aus Recyclingglas sichtbar eingelassen.
Eine Wärme- und Kälteversorgung über eine Luft/ Wasser Wärmepumpe mit einem wassergeführten Rohrleitungssystem im Niedertemperatursystem etabliert eine nachhaltige Gebäudetechnik.
Der Neubaus Adalbertstr. 5 dockt im Sinne der Nachhaltigkeit und des Synergieeffekts an das Bestandstreppenhaus des Hinterhauses an. Der neu errichtete Fahrstuhl erhöht wiederum den Komfort für die Mieter des Altbaus, da sie diesen mitbenutzen können.
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