Dauner Rommel Schalk Architekten . + baunetz
Durch ihr signifikantes Erscheinungsbild setzt sich die neue Kita von der umgebenden Bebauung ab und unterstreicht damit ihre Sonderrolle im Viertel. Der skulpturale Baukörper öffnet sich mit einladender Geste zur Straßenecke und bietet durch das weit auskragende Vordach eine geschützte und leicht erhabene Vorzone.
Die nach Außen massiv wirkende Hülle umfasst das Grundstück dreiseitig und schafft damit einen räumlich gefassten grünen Freibereich der sich in Richtung Süden zu den Streuobstwiesen öffnet. Mit Ausnahme der Ruheräume orientieren sich alle Aufenthaltsräume der Kinder zu den Außenanlagen nach Süden. Alle dienenden Räume orientieren sich nach Norden und sind direkt mit dem Foyer verbunden. Die äußere Hülle des Gebäudes besteht aus einer doppelschaligen Sichtbetonwand mit Kerndämmung und kann damit die ansteigende Topographie perfekt auffangen. Als Kontrast zum Sichtbeton der Außenwände sind alle von den Kindern genutzten Aufenthaltsräume an Wand und Decke mit einer Holzverkleidung versehen, die in Verbindung mit dem Bodenbelag aus farbigem Kautschuk den Innenräumen gemäß der Devise „harte Schale – weicher Kern“ einen warmen Charakter verleihen.
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