B2G Architekten . photos: © Christop Zürcher
Die Chalet-Siedlung an der Pilatusstrasse entstand in den Jahren 1930-1935 durch private Bauherrschaften. Die bis auf eine Ausnahme als Mehrfamilienhäuser konzipierten Chalets sind mit grosszügigen Vorgärten giebelständig zur Pilatusstrasse aufgereiht. Die einzelnen Häuser sind formal ähnlich, sie unterscheiden sich aber in der Detailgestaltung: Sie weisen alle ein massiv gemauertes und verputztes Sockelgeschoss auf, der Oberbau ist in Holzbauweise errichtet und wird von einem flach geneigtem Satteldach überspannt. Die Bauten weisen unterschiedliche Schmuckelemente im Schweizer Holzstil auf, die charakteristisch für den Chaletbau sind.
Die beidseits der Pilatusstrasse aufgereihten Chaletbauten bilden eine homogene Bebauung im typischen Chaletstil mit viel begrünten Zwischenraum. Obwohl die Einzelbauten unterschiedlich und zum Teil stark verändert wurden, hat sich das einheitliche historische Siedlungsbild weitgehend erhalten.
Das Generationenhaus besetzt die entstandene Baulücke entlang der Pilatusstrasse mit einem Neubau. Das Neubauvolumen nimmt die bestehende Struktur des Ortes auf und fügt sich schon beinahe selbstverständlich in die bebaute Struktur in der Ortsbildschutzzone ein. Durch die Aufnehmen von den vorhandenen Fluchten und dem Rücksprung des erweiterten Volumen wird eine Zuganssituaion gebildet ohne das die weitern Bauten dominiert werden. Einzig durch das Auffalten des Daches in Richtung Osten bekommt das Neubauvolumen seine eigene Identität.
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