Jan Wiese Architekten . photos: © Udo Meinel
Sometime in the middle of the so-called noughties, many big city dwellers thought it would be a good idea to live in a townhouse. News magazine “Der Spiegel” did a story about it, saying it conveyed a sense of life. As a matter of fact, the idea of townhouses had never been implemented any better than at the end of the 19th century, in an endeavour to provide people with an opportunity to reside in the city, in dignity and style and for little money. The multi-family house in Florastrasse in Berlin’s Pankow district resembles this idea – without reinterpreting it or turning the Townhouse into a Hipster domicile. The Flora architecture makes sense, because it is based on actual needs and feasibility, not on trends.
_
Florastrasse
Joint Building Venture Florastrasse, Phase 2-7
Irgendwann in der Mitte der so genannten Nullerjahre hielten es viele Großstadtmenschen für eine gute Idee, in einem Townhouse leben zu wollen. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ brachte eine Geschichte darüber und meinte, dadurch werde ein Lebensgefühl transportiert. Tatsächlich ist es aber so, dass die Idee des Townhouses nie besser umgesetzt wurde als zum Ende des 19. Jahrhunderts, als man Menschen die Möglichkeit geben wollte, mit Würde und Stil für wenig Geld in der Stadt zu wohnen. Das Mehrfamilienhaus in der Florastraße im Berliner Bezirk Pankow erinnert an diese Idee – ohne sie um- oder neu zu deuten und aus dem Townhouse ein Hipsterdomizil machen zu wollen. Die Architektur der Flora ergibt Sinn, weil sie sich nach den Bedürfnissen und der Machbarkeit richtet – und nicht nach Trends.