Train Station Conversion . Chemnitz
Grüntuch Ernst . photos: © Jan Bitter . + baunetz
Chemnitz Train Station conversion.
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Team Jost von Fritschen, Florian Fels, Arno Löbbecke, Olaf Menk, Andreas Nemetz, Jens Schoppe, Erik Behrends, Jacob van Ommen, Matthias Schirrmacher, Robert Tesch and Jon C. Ferrer, Peter Menken
Technical planners Buro Happold Ingenieurbüro GmbH, Berlin (structural engineering/building services) – Dr.-Ing. Wolfgang Stucke / Dr.-Ing. Thomas Klähne, Berlin (inspection engineers) – Ingenieurgesellschaft Lachmann-Dominok mbH, Oelsnitz (building services) – Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin (open space planning) – rAndom International, London (art) – Carsten Nicolai, Berlin (art)
Mit dem Umbau des Chemnitzer Hauptbahnhofes sollte der Nah- und Fernverkehr unter einem gemeinsamen Dach zusammengelegt und der Bahnhof als Entree zur Stadt und wichtiger Knotenpunkt im Stadtraum neu definiert werden. Die bestehende Bahnhofshalle aus den 1970er Jahren wurde bis auf ihre Tragstruktur zurückgebaut und im unteren Bereich zur Stadt hin geöffnet. Im oberen Bereich wurde die Fassade mit versetzt angeordneten mattierten pneumatischen Kissenelementen verkleidet, die an einer Eckfassade als interaktive LED Medienfassade die Bewegungen aus der Umgebung als Lichtbewegungen auf die Fassade projiziert. Unter diesem neuen „Stadtbaldachin“ ist ein fließender öffentlicher Raum entstanden, der sich über die Halle hinaus in den Stadtraum fortsetzt und die Bahnhofshalle mit dem städtischen Kontext verbindet.