0

raummanufaktur

Bauhaus Museum . Dessau

raummanufaktur . Bauhaus Museum . Dessau (1)

raummanufaktur

2nd phase competition entry.

Das Museum wird als eigenständiger Solitär an der Schnittstelle zwischen Stadt und Park positioniert.
Als kraftvolles Volumen tritt es zur Kavalierstraße und Ratsgasse in Erscheinung. Aus dem Park heraus nimmt das Museum die Maßstäblichkeit des Altbaum-Bestandes auf und besetzt als „dichtes“ Volumen die nordöstliche Ecke des Parks.
Durch das Versetzen zur städtebaulichen Kante der Kavalierstraße führt es den Passanten zum Stadtpark und betont seine wichtige Rolle im Stadtgefüge.
Das Abrücken zur Friedrichstrasse schafft wiederum eine adäquate, der Orientierung der nördlichen Eingangssituation des Museums dienende und angemessene Platzsituation.
Im Süden wird die sehr wichtige Achse zur Ratsgasse freigehalten; die bedeutsame fußläufige Bewegungsachse aus Richtung Antoinettenstraße bleibt somit bestehen.
Der kompakte und hohe Baukörper trägt der Bedeutung des Stadtparks für die Stadt Dessau Rechnung. Seine Zugängigkeit und die vorhandene Einsehbarkeit und Offenheit, vor allem aus Richtung der Kavalierstrasse, bleiben bestehen.
Der vorliegende Entwurf versteht das neue Bauhaus Museum Dessau als eine Skulptur, die durch die Überlagerung der äußeren und inneren Gebäudehaut definiert ist. Die innere Haut begrenzt und schützt die introvertierten Ausstellungsbereiche im Gebäude. Die äußere, `extrovertierte` Haut erlaubt, neben der Interaktion mit der inneren Gebäudehaut und der Begrenzung des Raumes, immer wieder einen visuellen Kontakt zwischen der äußeren Umgebung und dem Inneren des Museums. Zwischen den beiden Elementen spannen sich Aufenthaltsplattformen sowie Treppen für die vertikale Erschließung der Ausstellungsbereiche.

In Zusammenarbeit mit:
Landschaftsarchitekten: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
Bauphysiker, Tragwerksplaner: B+G Ingenieure | Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt am Main
Szenographen: Bach Dolder Architekten GbR, Darmstadt