Daniele Marques . photos: © Ruedi Walti
Das Projekt setzt sich mit der Überlagerung und Begegnung von drei verschiedenen Verkehrswegen an einem Punkt auseinander: die Gütschbahn, die darüberfahrende Gotthardeisenbahnlinie sowie die Baselstrasse als Haupteinfallstrasse Luzerns.
Städtebaulich entsteht ein offener Raum beim Zugang der Bahn im Sinne eines gedeckten Platzes an der Baselstrasse. Das eigentliche Stationsgebäude besteht räumlich aus den Brückenköpfen, dem SBB Trassee und einer Ergänzung in Form eines grossen Schildes aus weissem Sichtbeton. Die Wandscheibe nimmt als Projektionsfläche die Idee einer Stationsfassade wahr, welche die, durch den Abbruch entstandene Leere, neu bespielt. Die weisse Farbe der Betonkonstruktion und die Materialisierung des Bodens mit rundem Kopfsteinpflaster beziehen sich auf das weisse Schloss Château Gütsch und seinen Burghof.
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Château Gütsch | Luzern
Studienauftrag, 1. Preis | 2008
Gütschbahn Talstation 2009 – 2015
Zusammenarbeit mit Architekturbüro Iwan Bühler
Wettbewerb
Projektleitung: Andy Keller, Dipl. Ing. Arch. Univ.
Rainer Schlumpf, Dipl. Arch. FH FHZ
Überarbeitung und Ausführung
Projektleitung: Andy Keller, Dipl. Ing. Arch. Univ.
Kathrin Keller, Dipl. Ing. Arch. Univ.